Hiss Reet Wand als nicht tragende Trennwand im Dachgeschossausbau
Wer seinen Dachboden oder das Dachgeschoss ausbaut und Wert auf gesundes und natürliches Wohnen legt, findet hier ein passendes Beispiel aus der Praxis. Die Besitzer des Hauses haben im Zuge der Sanierung ihres Altbaus den Dachausbau selber ausgeführt. Das Dachgeschoss sollte das Schlafzimmer beherbergen. Um hier ein möglichst gesundes Wohnumfeld zu schaffen, wurde Wert auf unbehandelte biologische Baustoffe gelegt. Als nicht tragende Trennwände wurden bei dem Ausbau des Dachgeschosses und im Innenausbau des Hauses Hiss Reet Wände verwendet.
Eine Trennwand aus Hiss Reet Wandelementen lässt sich in sechs Schritten einfach selber bauen:
Werkzeuge und Materialien vorbereiten.
Montage der Unter- und Oberkonstruktion.
Befestigung der Wandanschlüsse.
Stellen des ersten Wandelementes.
Stellen der folgenden Wandelemente.
Stellen des letzten Wandelementes.
Hier finden Sie die detaillierte Montageanleitung unseres Trennwandsystems für den ökologischen Innenausbau.
In einem ersten Schritt wurde eine 6 x 8 cm Latte auf die Deckenbalken geschraubt. Danach wurden die einzelnen Elemente, dem Winkel der Dachschräge angepasst, nacheinander aufgestellt und miteinander verschraubt. Im Bereich der Dachschräge wurden die Holzständer des Trennwandsystems mit einer an den Dachbalken geschraubten Latte verschraubt.
Das Putzträgergewebe wurde noch nicht befestigt, jedoch eine Hilfsleiste in der Stärke des zukünftigen Lehmputzes. Die Hilfsleiste dient dem Stuckateur als Ansatzpunkt des Reibebrettes. Ist die Wand verputzt, kann man für die Installation von Schänken etc. anhand Markierungen der Hilfsleiste die Ständer der Trennwand lokalisieren. Ist der Fußboden fertig, kann man die Fußleiste einfach an die Hilfsleiste schrauben.
Hier wurde die aufgestellte Wand mit Unterputzgewebe versehen, dass an die Ständer aus Holz getackert wurde.
Für die Installation eines Waschbeckens wurde ein Holzbrett zwischen die Ständer eines Wandelementes geschraubt. Zuletzt wurden die Wandheizungselemente auf die Holzständer geschraubt und die Rohre mit Kabelbindern an den Drähten der Hiss Reet Wände fixiert. Die Dachschrägen wurden mit ökologischen Lehmbauplatten beplankt.
Nach dem Aufstellen der Wand, wurde das Rabitz-Gewebe angebracht. Die Wandheizungselemente wurden auf die Ständer geschraubt und mit Kabelbindern an die Trennwandelemente gebunden.
Die Elektroinstallationen (Steckdosen) wurden mit Hilfe eines aufgeschraubten Holzbrettes in die Wand integriert.
Links und rechts befinden sich die Türöffnungen. In dem gekürzten linken Wandelement verlaufen die Elektroinstallationen, die Schalter wurden auch hier in Bretter eingelassen, die wiederum in das Wandelement eingelassen wurden.
Die Kabel lassen sich problemlos wie ein zusätzlicher Schilfhalm unter den Drähten durchziehen. Im Hintergrund: Die Außenwände wurden von innen mit Schilfdämmung versehen (Hiss Reet Platten). Die Steckdosen konnten hier mit einem Mörtel verspachtelt werden. Das Wandheizsystem wurde an die massive Außenwand geschraubt, die Rohre wurden mit Kabelbindern an die Dämmplatten aus Schilf gebunden.
Die Türöffnung wurde ohne die speziellen Innentürelemente und Stürze von Hiss Reet erstellt.
Die Hilfsleiste und das Rabitzgewebe wurden bereits montiert. Die Wand ist fertig für den Lehmputz.